Andreas Rimpler, der nicht nur die Basketball-Herren und die U16 des 1. Walsumer JC trainiert, sondern auch für den Verein als Basketballschiedsrichter tätig ist, gehörte zu den 20 Schiedsrichtern, die in diesem Jahr bei den Special Olympics Deutschland in Düsseldorf im Einsatz waren. Die Special Olympics ist die größte Sport-Organisation für Menschen mit geistiger Behinderung. Vom 19. bis zum 23. Mai haben in Düsseldorf 4.800 Athleten in 18 überwiegend olympischen Sportarten die nationalen Meister und gleichzeitig die Teilnehmer für die kommenden Weltspiele ermittelt.
Im Basketballern gab es dabei zwei unterschiedliche Zusammensetzungen von Mannschaften. Bei den Traditional sind alle Sportler Menschen mit geistiger Behinderung; bei den Unified Teams hingegen spielen drei Sportler mit geistiger Behinderung mit zwei Sportlern ohne geistiger Behinderung, den Partnern. Insgesamt traten 32 Mannschaften aus Deutschland an, von Rosenheim und Raststatt aus dem Süden bis Gifthorn und Wolfsburg im Norden.
Sportliches Highlight war für Andreas Rimpler die Ehre, zusammen mit einem belgischen Kollegen das kleine Finale um Platz 3 der sportlich anspruchvolleren Unified Teams zwischen Meldorf und Bruckberg 2 leiten zu dürfen.
Überhaupt hat dieses Ereignis bei Andreas Rimpler tiefsitzende Eindrücke hinterlassen. „Wenn man diese Menschen erleben darf, deren Lebensfreude, wie sie trotz des Wettbewerbes fair und respektvoll miteinander umgehen, dann wird einem nicht nur vor Augen geführt, wie gut es einem selber geht, wie dankbar man für seine eigene Gesundheit sein darf, die man oft nur als selbstverständlich wahrnimmt. Diese Sportler sind vielmehr Vorbilder, die einem zeigen, was im Leben wichtig ist.“
Andreas Rimpler hofft nun auch auf eine Nachhaltigkeit dieser Spiele, dass Menschen mit geistiger Behinderung im Sport mehr integriert werden und auch darüber hinaus.